#Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie

Multimediale Ausstellung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) im Museum für Kommunikation Berlin

Die multimediale Ausstellung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und dem Museum für Kommunikation Berlin gibt Einblicke in die Kommunikation während der Corona-Pandemie. Wie kommunizierten Behörden und Gesundheitsorganisationen? Wie kommunizierten journalistische und soziale Medien? Die Krise und ihre Kommunikation waren über mehrere Jahre Teil des Alltags der Bevölkerung und wurden bisher kaum aufgearbeitet.

Interaktives Ausstellungskonzept und Timeline der Pandemie

Garamantis hat die Sonderausstellung #Krisenalltag – Kommunikation in der Pandemie interaktiv gestaltet. Das Ausstellungskonzept sieht vor, dass die Besucher*innen entlang eines 30 Meter langen Zeitstrahls die Pandemie abschreiten und Revue passieren lassen. Im Laufe der Zeit werden Ereignisse, politische Entscheidungen, die Kommunikation ausgewählter Akteure sowie Meilensteine in der Entwicklung der Pandemie dargestellt. Im Wortsinn in diesen Zeitstrahl eingelassen sind 16 Multitouch-Monitore, an denen sich die Besucher*innen vertieft mit der Krisenkommunikation beschäftigen können.

Zwei interaktive Centerpieces

Ein Multitouch-Tisch sowie ein um 360 Grad drehbarer Multitouch-Monitor bilden die zentralen Stationen der Ausstellung. Auf dem Multitouch-Tisch können sich die Besucher*innen vertieft mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen des BfR befassen. Auf dem drehbaren Monitor lässt sich eine Social Media Word Cloud erkunden, die die gesellschaftliche Diskussion in den Online-Medien in den verschiedenen Phasen der Pandemie widerspiegelt.

Krisenkommunikation im Pandemiefall

Im Jahr 2020 hat COVID-19 unser Leben schlagartig verändert. Die sozialen, wirtschaftlichen, bildungs- und beschäftigungspolitischen Folgen sind bis heute spürbar. Die Krisenkommunikation war geprägt von Unsicherheit und einer Vielzahl von Daten zum Infektionsgeschehen. Die Behörden mussten eine Kommunikationsstrategie finden, um mit diesen Daten und Informationen zum Infektionsgeschehen umzugehen, politische Entscheidungen und Maßnahmen zum Infektionsschutz öffentlich zu kommunizieren und die Bevölkerung für die Gefahren einer Infektion zu sensibilisieren. Teilweise stießen diese Entscheidungen und die Art der Kommunikation in Teilen der Bevölkerung auf Unverständnis und Protest. Während journalistische Medien Ereignisse und Daten nach ihren Kriterien aufbereiteten, nutzten Kritiker*innen der Maßnahmen Demonstrationen und die Sozialen Medien, um ihre Positionen zu vertreten.

Ergebnisse des BfR-Forschungsprojekts MIRKKOMM

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Museums für Kommunikation Berlin, des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und der SRH Berlin University of Applied Sciences. Sie skizziert erste Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten und vom BfR geleiteten Forschungsprojektes MIRKKOMM. Sie wurde u.a. von Studierenden der Berlin School of Popular Arts (SOPA) und der Berlin School of Design and Communication (BSDC) mitentwickelt. Mit innovativen Darstellungs- und Präsentationsformen bietet sie den Besucher*innen die Möglichkeit zu reflektieren, wie sie Kommunikation während der Pandemie erlebt haben. Darüber hinaus zeigt sie, welche Lehren aus dieser prägenden Zeit gezogen werden können, um zukünftigen Krisen besser begegnen zu können. Garamantis entwickelte das Konzept und realisierte die interaktive Ausstellung. Für den Wandbau und die vollflächige Folierung war Rotes Pferd aus Berlin verantwortlich.

Ausstellungseröffnung mit Gästen aus Wissenschaft und Politik

Die Ausstellung im Museum für Kommunikation Berlin wird am Donnerstag, den 13. Juli 2023 eröffnet. Grußworte sprechen die Direktorin des Museums für Kommunikation, Anja Schaluschke, der Präsident des BfR, Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, der Leiter der Unterabteilung „Anwendungsorientierte Forschung für Innovationen“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Ralf Gebel, und der Leiter der Unterabteilung „Gesundheitssicherheit“ im Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Heiko Rottmann-Großner.

Foto Copyright: Museum für Kommunikation, Kay Herschelmann

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BfR

Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

Projektdaten

  • Kunde: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
  • Kontext: Ausstellung zur Krisenkommunikation in der Pandemie
  • Umsetzungsdauer: 6 Monate
  • Projektabschluss: Juli 2023
  • Ausstellungskonzept
  • Ausstellungsdesign/Screendesign
  • Multitouch-Tisch (4K)
  • 360-Grad Multitouch Drehscreen
  • webbasiertes CMS
  • individuelle Ausstellungssoftware

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Tagesspiegel

An einem drehbaren 360-Grad-Screen lässt sich zudem anhand von Wortwolken nachvollziehen, welche Themen die Menschen in welcher Phase der Pandemie am meisten beschäftigten. Sie speisen sich aus Begriffen, die in Social-Media-Content am häufigsten genutzt wurden.

Ausstellung zur Kommunikation in der Pandemie

Tagesspiegel, 17.7.2023
SZ

Besucherinnen und Besucher können sich auf eine interaktive Zeitreise durch die Kommunikation während der Corona-Pandemie begeben. Durch multimediale Elemente soll die Kommunikation greifbar gemacht werden und zum Nachdenken eigener Erlebnisse anregen.

Ausstellung über die Krisenkommunikation in der Pandemie

Süddeutsche Zeitung, 14.7.2023

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