Umdasch Group im Weltmuseum Wien

Die Umdasch Group zählt zu den traditionsreichsten Unternehmen Österreichs und feiert 2018 im Weltmuseum Wien ihr 150-jähriges Bestehen. In einer interaktiven Ausstellung setzt sich der Konzern mit den Themen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinander.

Interaktive Unternehmensausstellung im Museum

Die Ausstellung widmet sich der Rolle von Unternehmen bei der Bewältigung der globalen Herausforderungen unserer Zeit. Zwei Pavillons beleuchten diese Rolle. Der Vergangenheitspavillon erzählt die Meilensteine der Umdasch-Geschichte aus einer Perspektive, die die jeweiligen Umstände, unter denen sie stattfanden, in den Mittelpunkt stellt. Der zweite Pavillon widmet sich der Zukunft der Menschheit und entführt in die Welt von morgen. Besonders spannend ist die interaktive Bespielung der beiden Pavillons, die multimedial und unter Einsatz modernster Technologien erfolgt. Die Ausstellung wurde von Ars Electronica Solutions konzipiert und realisiert.

Raumgreifende Installationen und Projektionskuppel

Das Centerpiece des Vergangenheitspavillons in der Mitte des Raumes spiegelt mit seiner Form eines Baumstammes die Bedeutung der Entstehungsgeschichte wider. Um den Baumstamm herum, auf Monitoren, die an der Wand angeordnet sind, können die BesucherInnen den Geschichten von internationalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zuhören. In einer Kombination aus Wanddruck und interaktiven Monitoren kann man z.B. über einen halbtransparenten Bildschirm die 60er Jahre nachempfinden oder Hintergründe zum Bau des höchsten Gebäudes der Welt erfahren. Weitere Stationen sind eine Hologrammvitrine sowie Multitouchscreens mit Einhandhörern.

Der Zukunftspavillon gibt einen Ausblick auf mögliche Entwicklungen der Menschheit. Thematisch orientiert an Megatrends wie Energie- und Ressourcenknappheit, Urbanisierung und Zukunft der Arbeit gibt eine Projektion an der gewölbten Decke einen unterhaltsamen Einblick in futuristische Notwendigkeiten und Möglichkeiten.

Im Auftrag von Ars Electronica plante und realisierte Garamantis das zentrale Content Management. Über ein netzwerkbasiertes CMS werden die interaktiven Stationen mit Konfiguration und Inhalten versorgt. Garamantis durfte auch bei der konzeptionellen Entwicklung unterstützen. Die Umsetzung der Ausstellungssteuerung erfolgte gemeinsam mit Ars Electronica Solutions im Weltmuseum.

Fotos: Copyright Ars Electronica, Vanessa Graf